Für die Erweiterung eines Grandhotels an der Kölner Domplatte wurde das angrenzende historische Blau-Gold-Haus entkernt und ausgebaut. Das Gebäude erhielt eine neue Fassade und auch eine komplett neue Innenraumgestaltung. In beiden Fällen waren umfangreiche Brandschutzmaßnahmen zu realisieren. Für die anspruchsvollen Ausbaulösungen wurde die MAG-Projekt GmbH im Leistungsbereich Brandschutz mit dem Gewinn der Rigips Trophy ’11 belohnt.

Die Rigips Trophy

MAG-Projekt GmbH - Sieger in der Kategorie Brandschutz

Das Blau-Gold-Haus

Nach der Entscheidung des angrenzenden Le Méridien Dom Hotels, sein Raumangebot in die vier oberen Geschosse des Blau-Gold-Hauses zu erweitern und dort auf rund 2.000 m˛ 42 neue Suiten und Luxuszimmer einzurichten, begannen die Arbeiten. Bei der vollständigen Entkernung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes zeigte sich aber bald, dass die historische Fassade des Blau-Gold-Hauses unter anderem wegen fehlender Eisenarmierung und zwingend notwendiger Verankerungen komplett neu aufgebaut werden musste. Hierzu mussten zahlreiche Stahlstützen und Stahlträger brandschutztechnisch bekleidet werden. Nach der Entkernung begann das Team der MAG-Projekt GmbH zunächst damit, die Stahlstützen und -träger brandschutzsicher zu bekleiden. Je nach Etage waren hier Brandschutzanforderungen von F30-A bis F90-A zu erfüllen. Bei der Beplankung der 3,10 m hohen Hauptstahlstützen sowie der Fassadenstützen vom ersten bis zum vierten Obergeschoss kamen für eine Ausführung in F90-A die speziellen Brandschutzplatten Glasroc F (Ridurit) von Rigips einlagig in 25 mm als kastenförmige Bekleidung zum Einsatz. Die dreieckigen Vouten der Fassadenstützen erhielten ebenfalls eine Bekleidung mit 1 × 25 mm Glasroc_F.

Mit der Sanierung des denkmalgeschützten Blau-Gold-Hauses an der Kölner Domplatte lag dem Ausbauunternehmen eine Aufgabe vor, die architektonisch, statisch und brandschutztechnisch höchst anspruchsvoll war. So mussten schon bei der Fassadenbefestigung knifflige Brandschutzlösungen ausgeführt werden. Auch im weiteren Ausbau machte das Schwingungsverhalten des Stahlskelettgebäudes durchgängig gleitend ausgeführte Decken- und Wandanschlüsse zwingend erforderlich, wobei gleichzeitig hohe Brandschutzanforderungen bestanden. Die Jury der Rigips Trophy’11 bewertete dabei besonders die Ausführung der Brandschutzkonstruktionen als ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration hoher Brandschutzqualitäten in eine vorhandene Bausubstanz. Zudem erfüllen viele Brandschutzkonstruktionen gleichzeitig die Funktion eines Traggerüsts für nachfolgende Haustechnik-Installationen. News: TrockenBau Akustik ❘ 9.2012

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